Lenormandkarten legen lernen: Erste Schritte

Dein Einstieg in die Welt der Lenormandkarten

Vielleicht hast du schon eine Kartenlegung erlebt – und etwas in dir hat gesagt: Das möchte ich auch können. Die Lenormandkarten faszinieren durch ihre Klarheit, Tiefe und Symbolsprache. Aber wo fängt man an, wenn man selbst lernen möchte, mit ihnen zu arbeiten?

In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du Schritt für Schritt ins Lenormand Kartenlegen einsteigen kannst – auch wenn du noch ganz am Anfang stehst. Mit einfachen Übungen, praktischen Tipps und einer Portion Vertrauen in deine Intuition.

Was du brauchst, um mit Lenormand zu starten

Der Einstieg ins Kartenlegen mit Lenormand ist leichter, als viele denken. Du brauchst dafür vor allem:

Ein Lenormand-Kartendeck (klassisch mit 36 Karten)
Ein Notizbuch oder Journal für deine Gedanken und Deutungen
Zeit & Ruhe, um dich in die Karten einzufühlen
Und am wichtigsten: die Bereitschaft, dir selbst zuzuhören

Ich empfehle dir, mit einem schlichten, traditionellen Deck zu beginnen. So kannst du die Grundsymbole klar erkennen, ohne von zu vielen Details abgelenkt zu werden.

Lerne die Karten kennen – mit Gefühl statt Druck

Statt gleich mit komplizierten Legungen zu starten, beginne mit dem Kennenlernen der einzelnen Karten. Du kannst jeden Tag eine Karte ziehen und sie auf dich wirken lassen:

Was siehst du auf dem Bild?
Welche Gefühle weckt die Karte in dir?
Was könnte sie dir in deinem Alltag sagen wollen?

Diese Form der „Begegnung“ hilft dir, eine persönliche Beziehung zu jeder Karte aufzubauen – ganz ohne Auswendiglernen. Denn das Herzstück des Lenormand Kartenlegens ist deine Verbindung zu den Symbolen.

Mini-Ritual zum Einstieg:

Deine erste Begegnung mit den Karten

Wenn du dein Kartendeck neu in der Hand hältst, kannst du dich mit einem kleinen Ritual darauf einstimmen:

Zünde eine Kerze an, schaffe eine ruhige Atmosphäre.
Halte die Karten in beiden Händen und atme tief ein.
Sprich innerlich: Ich öffne mich für die Weisheit dieser Karten. Mögen sie mir Klarheit, Verbindung und Vertrauen schenken.
Ziehe eine Karte und schreibe deine Gedanken dazu in dein Journal.

Dieses Ritual hilft dir, nicht nur „zu lernen“, sondern wirklich in Beziehung mit deinem Deck zu gehen.

Häufige Anfängerfragen – und meine Antworten

Nein. Natürlich ist es hilfreich, die Grundbedeutungen zu kennen – doch das Wichtigste ist dein Zugang zur Bildsprache. Ich ermutige meine Teilnehmer:innen immer, die Karten zu fühlen.

Weniger ist oft mehr. Ein bewusster Moment pro Tag – zum Beispiel morgens oder abends – reicht völlig aus. Die Karten möchten keine Kontrolle ausüben, sondern Impulse schenken.

Es gibt keine „schlechten“ Karten, nur Hinweise. Auch eine Karte wie die Sense oder die Mäuse zeigt dir etwas Wichtiges – etwa einen Energieverlust, der gesehen werden will.

Probiere es aus: Einfache 3-Karten-Legung

Wenn du dich etwas sicherer fühlst, kannst du mit einer kleinen 3er-Legung beginnen. Sie eignet sich wunderbar, um eine Tagesenergie oder ein aktuelles Thema zu beleuchten:

Karte 1: Was ist das Thema?
Karte 2: Was steht mir zur Verfügung?
Karte 3: Was ist der nächste Schritt?

Ziehe die Karten mit ruhiger Atmung, und vertraue deiner ersten Wahrnehmung. Die Kombination der Symbole wird dir nach und nach vertrauter – mit Übung und Geduld wächst dein Gespür dafür.

Kartenlegen ist ein Weg zu dir selbst

Mit den Lenormandkarten zu arbeiten ist mehr als nur Technik. Es ist ein Weg der Selbstentfaltung, der Stärkung deiner Intuition und ein liebevolles Werkzeug zur Selbsterkenntnis.

Wenn du den Wunsch spürst, tiefer einzusteigen, begleite ich dich gerne dabei: In meinen Workbooks und Journals findest du einfache Legemethoden und stärkende Rituale für deinen Alltag.

Oder du möchtest professionell Kartenlegen lernen? Dann ist meine Kartenlegen-Ausbildung mit Lenormand genau richtig für dich. Schritt für Schritt – mit Herz, Intuition und 30 Jahren Erfahrung an deiner Seite.